Standort­über­greifende Video­über­wachung von Tank­lägern

Über 250 IP-Kameras in Nieder­lassungen - zentraler Zugriff auf jede Kamera möglich - gute Bild­qualität durch Glasfaser - Kennzeichen­erkennung von LKW und Bahn­waggons

Standortübergreifende Videoüberwachung von Tanklägern optimiert Informationsfluss in die Zentrale

Ein Betreiber mehrerer Tankläger in Deutschland modernisiert die Videoüberwachung aller Niederlassungen und zentralisiert den Informationsfluss. Das Unternehmen steht für die zuverlässige Versorgung von Flughäfen und Tankstellen, sowie für den Umschlag chemischer Produkte. Die neue Videoüberwachungs-Anlage mit über 250 IP-Kameras soll einen reibungsloseren Ablauf an allen Standorten unterstützen.

Alte Videoüberwachungs-Lösung
Alle Niederlassungen waren noch mit alter, analoger Technik ausgestattet. Das System war für Erweiterungen unflexibel und auch die schlechte Bildqualität trieb einen Wechsel voran. Diese wurde maßgeblich durch die großen Flächen der Betriebsgelände verursacht, denn durch die weiten Strecken mussten Signale immer wieder verstärkt werden und so war die Technik schnell am Ende. Das Resultat waren schlechte Bilder durch Störungen. Eine modernere Videomanagement-Software (VMS) gab es zwar schon, aber aus schlechten Bildern kann auch die beste Software nichts auswerten. Zusätzlich waren alle Standorte dezentral organisiert, sodass die Zentrale nicht auf Bilder einzelner Standorte zurückgreifen und sich ein Bild der Situation vor Ort machen konnte.

Startschuss: Proof of Concept
Maßgeblich sollten Zäune und die Tankwagen- bzw. Schiffsbeladung überwacht werden. Zunächst wurde das alte Überwachungs-System einer kleineren Niederlassung mit 40 IP-Kameras und einer neuen VMS ausgestattet. Auf dem gesamten Gelände liegt nun ein neues, glasfaser-basierendes Netzwerk, das beliebig und mit geringem Aufwand erweitert werden kann. Das neue Überwachungs-System des kleineren Standorts überzeugte den Kunden: einwandfreie Bilder, leichte Bedienung der Oberfläche für Mitarbeiter, umfangreiche Funktionen, sowie eine plangerechte Umsetzung. Nachdem sich alle Standortleiter getroffen und das System der kleineren Niederlassung begutachtet hatten, wurde ein Rollout auf die anderen Niederlassungen beschlossen. Als nächstes wurde die Zentrale mit etwa 95 Kameras ausgestattet und danach folgten die restlichen Niederlassungen. Insgesamt sind über 250 IP-Kameras im Einsatz – Tendenz steigend.

Umsetzung der ganzheitlichen Videoüberwachungs-Lösung
Zunächst musste ein Netzwerk für die IP-Kameras geschaffen werden. Auf jedem Campus wurden Glasfaserkabel neu gezogen, was anfänglich ein größerer Aufwand war. Jetzt liegen jedoch überall die Leitungen mit Hohlrohr und die Erweiterung des Netzwerkes mit zusätzlichen Kameras kann in Zukunft mit geringem Aufwand vonstattengehen.

Auch eine skalierbare VMS ist im Einsatz, die sich durch zahlreiche Funktionen, aber auch ein einfaches Handling für Mitarbeiter auszeichnet. Die Software läuft in allen Niederlassungen auf einem eigenen Server, ermöglicht es der Zentrale aber gleichzeitig auch auf die einzelnen Niederlassungen zuzugreifen. Wie der Zugriff geschieht, entscheidet jeder Kunde für sich. Bei diesem Kunden wird im Falle eines Alarms das Livebild der alarmauslösenden Kamera über eine VPN-Verbindung an die Zentrale geschickt, die in einem Krisenraum sitzt. Nach Einsicht der Frequenz, entscheidet der Sicherheits-Verantwortliche in der Zentrale, ob er sich live auf das System der Niederlassung aufschalten und sich ein Bild vor Ort machen möchte. So werden Datenflüsse optimiert. Neben diesem technischen Vorteil ist aber hauptsächlich Ziel dieser Maßnahme, dass Informationen schneller ausgetauscht werden und im Notfall schnell reagiert werden kann.

Projektbesonderheiten
LKW-Kennzeichen werden schon automatisch erfasst, um Mitarbeiter zu entlasten. Bisher mussten diese immer händisch die Kennzeichen ein- und ausfahrender LKWs aufschreiben, um so das Ein- und Ausgangsgewicht im Blick zu haben. Nun übernimmt diese Aufgabe die VMS. Zusätzlich zur Mitarbeiterentlastung wird so auch die Fehlerquote von falsch notierten Nummernschildern, wie z.B. Zahlendreher, verringert und die Verweildauer der LKWs geringfügig gesenkt. Dies ist über das Jahr gerechnet auch eine Entlastung, denn trotzt 24/7-Betrieb entstehen oft Warteschlangen an den Befüllanlagen.

Nun sollen auch die Bahnwaggons, die auf das Gelände fahren, automatisch erfasst werden. Jeder Waggon verfügt über eine eigene Nummer, die von der Software eingelesen und mit der Videosequenz zusammen gespeichert wird. Diese Maßnahme soll das Personal ebenfalls entlasten, das bisher Waggons immer manuell mit Zettel und Stift erfassen musste. Zu diesem Zweck mussten Mitarbeiter raus auf das zugige Gelände und haben sich bei schlechtem Wetter immer wieder Erkältungen eingefangen. Mit der Nummernerkennung der Bahnwaggons sparen sich die Mitarbeiter den Weg zur Zugverladestelle. Die Software scannt die Nummern der Waggons und Mitarbeiter machen ab und zu Stichproben über die VMS aus ihrem warmen Büro. Zusätzlich hilft die Synchronisierung der Nummern mit den Videos bei Versicherungsfällen. So kann der Tanklagerbetreiber im Fall einer Beschwerde schnell anhand der Waggonnummer und dem zugehörigen Video überprüfen, ob ein Bahnwaggon sein Gelände ordnungsgemäß verlassen und wer es befüllt hat. Über die Suchfunktion der VMS ist z.B. eine Suchanfrage durch Eingabe der Nummer des Bahnwaggons möglich. Angezeigt wird dann das dazu passende Video.

Aufgabenverteilung
Softwareseitig wurde das Projekt von der Kronfelder geplant und umgesetzt. Dies ging von der Auswahl der Software und Server über die Inbetriebnahme mit fachgerechter Einstellung und Einbindung der Kameras und endete bei der Schulung der Mitarbeiter. Systemupgrades und der weitere Ausbau von Standorten werden ebenfalls durch die Kronfelder vorgenommen. Das Partnernetzwerk der Kronfelder kümmerte sich um die Verlegung der Glasfaserkabel, sowie die Befestigung und Ausrichtung der Kameras. In enger Abstimmung und guter Zusammenarbeit konnte das Projekt innerhalb von sechs Monaten umgesetzt werden.

Zitat_Kronfelder

„Dass aus einem anfänglich eher kleineren Projekt mit 40 Kameras ein so großes Projekt geworden ist, freut uns natürlich außerordentlich. Der erste Standort, den wir modernisiert haben, hatte es auch am nötigsten. Und als dann die anderen Standortleiter so zufrieden mit dem System und auch uns waren, dass wir es auf alle Standorte ausrollen durften, war das eine super Anerkennung für das gesamte Team."

Harald Lutz, Partner und Projektverantwortlicher, Kronfelder




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